Die latina der band Laura Scheidegger ist in guten lüften und besten allüren in Argentinien (Buenos Aires) aufgewachsen. Anfangs 80er jahre macht sie mit renommierten Berner musikern eine erste Helvetia erfahrung. Danach lebt sie 20 jahre in Brasilien und lernt dort die afro-brasilianische musikkultur von grund auf kennen. 2006 kehrt die rumbera lateinamerika wieder den rücken zu und fasst in der Schweiz definitiv fuss und musik. In der folge ergattert sich die jamlady und strassenmusikerin in der männergeprägten domäne als congera einen festen platz. Zudem arbeitet die rumbera bei der Berner perkussionsgrösse Marco Messmer an der raffinierung von polyrhythmen.
Abraham Stalder (dr & timbales)
Der 1973 in Thun geborene drummer ist ein kind der musik. Nach langjährigem piano- & schlagzeugunterricht an der musikschule hat er sich nach dem berufsschulabschluss an der Swiss Jazz School Bern für eine professionelle karriere entschieden. Davon zeugen seine erfahrungen in verschiedenen musikalischen projekten. Durch seine weiterbildung bei den gurus der afrikanischen polyrhythmik szene (Louis César Ewandé und Stephan Rigert) ist er zum idealen herzschlag von hombärg geworden. Als inhaber einer eigenen musikschule, unterrichtet er zudem so manch junges talent.
René Meyer (ts, ss, didge & back vocals)
Das weihnachtskind der band ist der 1959 in Chile geborene seeländer saxophonist. In seiner jugend zunächst als gitarrist in verschiedenen bands tätig, hat er sich dann solistisch bei den bekanntesten Berner saxgurus weitergebildet. Bevor er zu hombärg stiess, hat er sowohl in jazz big bands als auch in hochklassigen combos die klappen gedrückt und bedient. Zudem hat er sich in der naturtonszene auf dem digderidoo durch seine ausserordentliche zirkulartechnik einen namen gemacht.
Rolphe Fehlmann (lead voice, tp & büchel)
Der Berner musiker ist seit seinem 4-ten lebensjahr nicht mehr von der musik abzubringen. In einem volksmusikalischen heim aufgewachsen, hat er sich in der musikschule & jugendmusik in piano, gesang & trompete ausgebildet. Nach seinen frühen erfahrungen in klassik, jazz & volksmusik, begann er als teenager in verschiedenen world music formationen zu wirken; danach hat er seine ausbildung am konservatorium und an der hochschule für musik in Skandinavien (schwerpunkt italienischer barock & cool jazz) vervollständigt und als dozent an der musikhochschule Luzern gewirkt. Heute ist der 57-er jahrgang gereift als privatlehrer tätig und beschäftigt sich weiterhin mit verschiedenen ethnischen musikkulturen.
Ruedi Engeloch (Mixer, Soundengineer)
Ruedi ehemals als gitarrist bei den hombaerger, mischt uns bei Konzerten und hilft uns kräftig als soundengeneer bei den CD aufnahmen. Er setzt sich schon lange mit der Veranstaltungstechnik auseinander, wobei ihm seinen zweiten beruf als radio- & TV elektriker sehr hilfreich ist. Mittlerweile führt er als selbstständiger mit einem ehemaligen Arbeitkollegen einen kleinen Laden in Schwarzenburg. Ruedi kann kein tontechnisches problem aus der fassung bringen!
Fritz Jost (tb, alphorn)
In der ostschweiz aufgewachsen, hat es Fritz 'Federico' Jost aus liebesgründen ins Bernbiet gezogen und er ist glücklicherweise geblieben. Als naturbursche aufgewachsen, spielt der 1954 geborene logischerweise die naturtoninstrumente posaune und alphorn. Er ist ein musiker, der sich nicht zur ruhe setzt: so liebt er die ständige weiterbildung an den Interlakner Jazzworkshops. Als versierter bigband posaunist wurde er schliesslich schüler von Vincent Lachat und Rolf Häsler. Er ist also ideales hombaerg bandmitglied, da für diese anspruchsvolle musik sowohl horn section- wie auch solo improvisationsfähigkeiten und rhythmische präzision verlangt sind. Dazu kommt, dass er nicht nur einen wunderschönen sound in seinem horn hat, sondern auch mit seiner superbone - eine kombination aus piston- und zugposaune - ungeahnte tempi wie auch glissandi produziert.
Yvonne Burri (as)
In Liestal aufgewachsen, begann die alto saxophonistin Yvonne Burri bereits in frühen jahren ihre musikalische ausbildung. Ihre erste station war eine klassische ausbildung an der Musikschule. Ihr mitspiel in blasorchester und blasmusiken wurde dann aber bald im teenager alter durch den Jazz verdrängt. Folgerichtig gründete sie eine eigene Jazzband, um improvisationstechniken kennenzulernen und in die praxis umzusetzen. Dabei absolvierte sie erfolgreich die allgemeine schule der Swiss Jazz School Bern. Auch durch aufenthalte in der lateinischen Schweiz hat sie der Jazz nicht mehr losgelassen. Im gegenteil: sie bildet sich an workshops ständig weiter, und verarbeitet ihre einflüsse aus dem auslandaufenthalt in Rom. Nach der endgültigen niederlassung in der agglomeration der helvetischen hauptstadt, entwickelt sie jetzt bei hombaerg.ch ihren eigenen stil.
René Werren (b)
Der mann der dicken saiten, 1964 geboren und wohnhaft im Emmental, ist durch seinen vater bereits familiär mit dem schweren kontrabass vorbelastet. Seit seiner kindheit musikalisch tätig, ist er dann in den clubs der high society mit rock'n'roll, blues, r'n'b und pop auf dem e-bass gross geworden. Seine vielsaitigkeit hat ihn zudem auf reisen durch ganz nordamerika geführt, bevor er von der polyrhythmik und den tumbaos von hombärg angetan war.
Walter Balsiger (p)
Der 1959 geborene Gürbetaler tastenmann ist seit frühester jugend den tasten verfallen und bereits als teenager in tanzbands tätig gewesen. Seine ausbildung genoss er dann bei arrivierten jazzpianisten und in blues & funkbands. Fasziniert von den vielen möglichen sounds der neuesten keyboards ist er nicht nur als emotionaler klavierist der klangskulpteur von hombärg, sondern als rhythmisch versierter pianist liefert er die entsprechenden montuños.